Festival d’Automne in Paris
Herbstfestival endet in starken Bildern
Deutschlandfunk, Kultur Heute – 14.12.2022 → Beitrag hören
Das Festival d’Automne bietet zum Abschluss Dialoge von bildender und dramatischer Kunst, zeitgenössischen Positionen und musealem Kulturerbe. Und ein Gastspiel des belarussischen Exilensembles „Belarus Free Theatre“ mit starkem Gegenwartsbezug. mehr…
Uraufführung in Wien
Ewige Gegenwart
Deutschlandfunk, Kultur Heute – 09.12.2022 → Beitrag hören
Deutschllandfunk Kultur, Fazit – 08.12.2022 → Gespräch hören
Peter Handkes in diesem Jahr im Suhrkamp-Verlag erschienenes „Zwiegespräch“ ist eine Hommage an den slowenischen Großvater mütterlicherseits und eine Befragung der Imagination als Bühne für die Geschichte. Inszeniert hat den Text im Akademietheater Rieke Süßkow. mehr…
Uraufführung an der Schaubühne
In der braunen Rumpelkammer
Deutschlandfunk, Kultur Heute – 04.12.2022 → Beitrag hören
Ein Gemälde von Reichskanzler Adolf Hitler findet sich beim Entrümpeln im Haus des verstorbenen Vaters. Was nun? fragen sich Tochter und Sohn und deren Ehegatten. Marius von Mayenburgs „Nachtland“, das der Autor selbst urinszeniert, ist eine grimmige Farce über Nazi-Kunst, Antisemitismus und andere aktuelle deutsche Gefühlszustände. mehr…
MeToo am Pariser Theater
Gefängnis aus Worten
Tagessspiegel, Kultur – 29.11.2022 → Artikel lesen
Das Buch war ein internationaler Erfolg. Jetzt kommt „Die Einwilligung“ von Vanessa Springora auf die Bühne. mehr…
Uraufführung in Hannover
Sturm im Zettelkasten
Deutschlandfunk, Kultur Heute – 21.11.2022 → Beitrag hören
Kevin Rittberger schreibt „Wir sind nach dem Sturm“ als Auftragsarbeit für das Staatsschauspiel Hannover. Marie Bues inszeniert dies am Ballhof im Horrorlook einer Zombie-Truppe, die sich an diversen Mainstream-Themen abarbeitet. mehr…
Falk Richter in Strassburg
Das Schweigen gebrochen
Deutschlandfunk, Kultur, 02.10.2022 → Beitrag hören
In den letzten Jahren hat der Autor und Regisseur Falk Richter immer wieder auch am Straßburger Nationaltheater gearbeitet, dem er als „Artiste associé“ verbunden ist. Er inszenierte dort „I am Europe“ und „Je suis Fassbinder“. Zusammen mit dem Straßburger Intendanten Stanislas Nordey wagt er sich nun an eine sehr persönliche Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte. Die Uraufführung von „The silence“ ist ein Glanzpunkt autobiografischen Theaters. mehr…
„Exil“ am Berliner Ensemble
Figuren bleiben „Literaturveranstaltung“
Deutschlandfunk Kultur, Fazit – 10.09.2022 → Beitrag hören
„Exil“ spielt 1935 in Paris und versucht zu zeigen, wie die große Weltgeschichte in kleine Biografien eindringt. Luc Perceval inszeniert nah an Lion Feuchtwangers Romanvorlage, doch die Resonanzräume zur Gegenwart fehlen, sagt unser Kritiker.
Sebastian Hartmann inszeniert am DT
Meine Sache
Deutschlandfunk, Kultur Heute – 05.09.2022 → Beitrag hören
Max Stirner hat ein einziges Werk verfasst: „Der Einzige und sein Eigentum“, veröffentlicht im Vormärz, 1844. Es predigt in oft polemischer Deutlichkeit die Selbstbefreiung des „Ich“ von allen moralischen, religiösen und institutionellen Vorgaben. Regisseur Sebastian Hartmann und sein Komponist PC Nackt haben das am Deutschen Theater als „ein Stück Musiktheater“ herausgebracht. mehr…
Theaterfestival von Avignon
Weltrettung durch die Poesie
Tagesspiegel, Kultur – 29.07.2022 → Artikel lesen
Das letzte Jahr unter der Leitung von Olivier Py: Eindrücke vom Theaterfestival in Avignon. mehr…
Olivier Py verabschiedet sich von Avignon
Gemischte Bilanz
Deutschlandfunk, Kultur Heute – 27.07.2022 → Beitrag hören
Schon seit langem hat sich der bekennende Homosexuelle, Katholik und Poet Olivier Py mit der Travestie-Figur „Miss Knife“ ein Bühnen-Alter-Ego geschaffen. In dieser Rolle verabschiedete er sich am Ende seiner Amtzeit als Festivaldirektor vom Publikum in Avignon. mehr…
Olivier Py letztes Festival d’Avignon
Sing zum Abschied laut „Halleluja“
Deutschlandfunk Kultur, Fazit – 26.07.2022 → Gespräch hören
Zum Ende seiner 9-jährigen Amtzeit singt der Festivaldirektor als „Miss Knife“ und lädt untern anderen die Dakh Daughters aus Kiew zu seiner Abschieds-Bühnenschow. mehr…
Nah-Ost-Schwerpunkt in Avignon
Arabische Muttergötter
von Eberhard Spreng
Deutschlandfunk, Kultur Heute – 22.07.2022 – Beitrag hören
Ein Fokus mit arabischen Produktionen präsentiert beim 76. Festival d’Avignon Arbeiten aus dem Libanon, Palästina und Israel. Theater, Tanz und Performance zeigen vor allem Aspekte der Mutterfigur in den Konflikträumen des nahen Ostens. mehr…
76. Festival d’Avignon
Theater der Bilder – eine Zwischenbilanz
Deutschlandfunk Kultur, Fazit – 19.07.2022 → Gespräch hören
Mehrere Aufführungen des 76. Festival in Avignon kommen ohne Sprache aus. Die markanteste von ihnen ist „Anima“, eine Installation über die Klimageschichte der Erde. Die Waldbrände nahe der Festivalstadt beweisen die Dringlichkeit der Thematik.
Europas wichtigstes Theaterfestival eröffnet
Die Mythen der Mörder
Tagesspiegel, Kultur – 13.07.2022 → Artikel lesen
Stürmischer Auftakt beim Theaterfestival von Avignon mit Kirill Serebrennikow und Tiago Rodrigues. mehr…
76. Festival d’Avignon
Von bösen Mythen und netten Märchen
Deutschlandfunk, Kultur Heute – 10.07.2022 → Beitrag hören
Vielstündige Mammutvorstellungen haben beim Festival in Avignon Tradition. In diesem Jahr zeigt der junge Autor und Regisseur Simon Falguières mit seinem 13 stündigen „Le Nid de Cendres“ ein siebenteiliges Theaterepos. Premiere hatte aber auch eine Neufassung der „Iphigenie“ aus der Feder des künftigen Festivaldirektors Tiago Rodrigues, die Anne Theron inszenierte. mehr…