Johann Wolfgang Goethe: „Iphigenie auf Tauris“ (1779 und 1786)
Anlässlich der von Eberhard Spreng angeregten Inszenierung der Iphigenie auf Tauris durch Jean-Pierre Vincent am Straßburger Nationaltheater im September 2016, veröffentlicht L’Arche Éditeur die neue Übersetzung von Bernard Chartreux und Eberhard Spreng. mehr …
Lukas Bärfuss: „Öl“ (2009)
Übersetzung: Bernard Chartreux und Eberhard Spreng
(aus dem Verlagsprospekt des Wallsteinverlags:) Eva und Herbert leben in einem fiktiven Land namens Beryok nahe der Taiga. Er hat von der Regierung eine Förderlizenz gekauft und ist auf der Suche nach Erdöl. Sie wartet. „Und während dieses Wartens geschieht etwas mit ihr, mit ihrer Seele, mit ihrer Liebe auch, und die Hoffnung bleibt eigentlich immer, dass sobald dieses Öl dann gefunden ist, das Warten aufgehoben werde und ebenso die Folgen dieses Wartens. Und das ist der Irrtum, d.h. sie finden zwar tatsächlich Öl, allerdings wird es damit nur noch schlimmer.“ (Lukas Bärfuss). en savoir plus …
Lukas Bärfuss: „Hundert Tage“ (2008)
Übersetzung: Bernard Chartreux und Eberhard Spreng
(aus dem Verlagsprospekt des Wallsteinverlags) Die Geschichte eines moralischen Irrtums, der in Ruanda eines der größten Verbrechen des Jahrhunderts ermöglichte. Der Roman zweier Menschen, die im Chaos ihrer Zeit um ihre Unschuld kämpfen. Hundert Tage erzählt ein dunkles Kapitel aus Afrikas Geschichte, in das wir tiefer verstrickt sind, als wir glauben wollen. Nicht zuletzt ist es die bewegende Geschichte einer Liebe in Zeiten des Krieges und die Geschichte von den Verheerungen, die der Hass anrichtet. en savoir plus…
Friedrich Schiller: „Maria Stuart“ (1801)
Übersetzung und Spiefassung von Eberhard Spreng und Stuart Seide
(Aus dem Vorwort von Stuart Seide:) Zwei Königinnen. Schwestern. Zwei Frauen. Elisabeth I. und Maria Stuart, ein Paar, das zum Mythos wurde, zwei Ikonen, aber auch zwei Aspekte der Frage, was es bedeutet, in einer von Männern dominierten Welt eine „Frau an der Macht“ zu sein. mehr…
Vittorio Foa, Miriam Maffai, Alfredo Reichlin: „Das Schweigen der Kommunisten“
Übersetzung aus dem Italienischen von Francesca Spinazzi und Eberhard Spreng
Zehn Jahre nach dem Fall der Mauer greift der alte italienische Gewerkschaftler Vittorio Foa zur Feder und schreibt an zwei ehemalige Mitglieder der Partito Comunista Italiana, an die Aktivistin und Journalistin Miriam Mafai und den ehemaligen Herausgeber der Unità, Alfredo Reichlin. „Woher kommt das Schweigen der italienischen Kommunisten? Gibt es wirklich nichts zu sagen über das 20. Jahrhundert, seine Hoffnungen, Massaker, seine Erfolge?“ Die beiden alten Kommunisten antworten und so entwickelt sich ein faszinierender dreistimmiger Briefwechsel. mehr…
Schimmelpfenning- la femme d’avant (2006)
Georg Büchner: „Leonce und Lena“ (1836)
Übersetzung: Bernard Chartreux, Eberhard Spreng und Jean-Pierre Vincent
Im Frühjahr 1836 lobt die berühmte Cotta’sche Verlagsbuchhandlung einen Lustspielwettbewerb aus. Das Preisgeld beträgt 300 Gulden. Georg Büchner macht sich an die Arbeit, reicht aber sein Stück „Leonce und Lena“ leider etwas zu spät ein. Uraufgeführt wurde es erst 60 Jahre später, am 31. Mai 1895. Als Mischung aus romantischer Komödie und Politsatire ist es das einzige Lustspiel Büchners. Die Übersetzung von Bernard Chartreux, Eberhard Spreng und Jean-Pierre Vincent erschien 2004 bei l’Arche Éditeur.
Botho Strauß: „Der Narr und seine Frau heute abend in Pancomedia“ (2001)
Übersetzung Bernard Chartreux, Eberhard Spreng und Jean-Pierre Vincent (l’Arche Éditeur 2002)
Das Hotel Confidence, mit seinem Empfangsraum und seinem Restaurant, ist Schauplatz und „Pancomedia“. Der „Narr“, Kleinverleger Zacharias Werner, versucht sich mit wechselndem Erfolg gegen den Druck eines Großverlegers zu behaupten. Beziehungskrisen werden ausgetragen, Geschäfte angebahnt, Projekte ent- und wieder verworfen. Bessergestellte, Angehörige und Zaungäste des Kulturbetriebs suchen ihre Sinnkrisen, Hoffnungen und Enttäuschungen zu übertönen. En savoir plus…
Georg Büchner: Dantons Tod (1835)
Übersetzung: Bernard Chartreux, Eberhard Spreng und Jean-Pierre Vincent
„Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab – wir sind sehr einsam.“ Das sagt Danton zu Beginn von Georg Büchners 1835 entstandenem Revolutionsstück. Es braucht gar nicht die harschen politischen Konflikte der Schreckensherrschaft von 1794, um die Menschen einander zu entfremden. Ihr Wesen erlaubt keine wirkliche Nähe; die Einsamkeit ist eine ontologische Dimension. Vor diesem Hintergrund schildert Büchner in seiner anti-idealistischen Literatur figurenreich die Jakobinerdiktatur und das Scheitern des Freiheitsgedankens inmitten einer historisch bedingten Zwangslage, die im Tod der Titelgestalt gipfelt. En savoir plus…
Bertolt Brecht: „Mann ist Mann“ (1925 und 1938)
Anlässlich der Inszenierung von Bertolt Brechts „Mann ist Mann“ am Théâtre des Amandiers, Nanterre, fertigen Bernard Chartreux, Eberhard Spreng und Regisseur Jean-Pierre Vincent eine Neuübersetzung des Stück an. „Die Verwandlung des Packers Galy Gay in den Militärbaracken von Kilkoa im Jahre neunzehnhundertfünfundzwanzig“ gehört zu den frühen Stücken Brechts und erzählt von der Austauschbarkeit jedes einzelnen Menschen. Im Gegensatz zum häufig gewählten französischen Titel „Homme pour Homme“ trägt diese Übersetzung den Titel „Un homme est un homme“. Die Veröffentlichung versammelt die Version von 1925 und die nach der Machtübernahme der Nazis von Brecht überarbeitete Fassung von 1938. En savoir plus…
Georg Büchner: „Woyzeck“ (entstanden: 1836-1837 – sämtliche Fragmente)
Anlässlich der Neuinszenierung des „Woyzeck“ übersetzen Bernard Chartreux, Eberhard Spreng und der Regisseur Jean Pierre Vincent, in Frankreich erstmalig, alle vier Manuskripte des unvollendeten Stücks. mehr…